Baumfriedhof Schwabstedt – Idylle für die Ewigkeit

Wer mag, kann sich oder seine Angehörigen unter einer der hohen alten Linden auf einem der schönsten Friedhöfe Norddeutschlands, dem Schwabstedter Kirchhof, bestatten lassen.

Der Lindenkranz mit seinen schönen und mächtigen Bäumen, unter dem die Urnen bestattet werden, ist etwa 150 Jahre alt. Anders als bei anderen Baumfriedhöfen liegen unsere Bäume direkt im Zentrum des Ortes mit der idyllischen Kirche und dem über 5000 Jahre alten Hügelgrab, so dass die Baumgräber leicht und ohne großen Aufwand auch für ältere Besucher erreichbar sind.

Baumgräber haben auf unserem Friedhof übrigens Tradition: das älteste stammt immerhin aus dem Jahre 1806. Da das Bedürfnis nach dieser Art von Bestattungen zunehmend größer wird, haben wir dafür geeignete Bäume ausgewählt und uns gemeinsam mit dem Kunstschmied Arne Prohn aus Almdorf Gedanken über eine würdige Gestaltung der Grabmäler gemacht.

Ähnlich wie bei anderen Baumfriedhöfen, kann man sich im Vorfeld „seinen“ Baum aussuchen, unter dem dann später die Urne beigesetzt wird. An jedem dafür vorgesehenen Baum gibt es bis zu 12 Urnenplätze, es ist aber auch möglich, einen ganzen, eigenen Baum für die Familie zu erwerben. Es gibt unter jedem dafür vorgesehenen Baum eine kleine Gedenkstele, die sich farblich den Bäumen und auch den Feldsteinen der Kirche anpasst. Die Stele ist handgeschmiedet und symbolisiert – wie die Bäume – den Kreislauf des Lebens, das aus der Erde wächst und dorthin wieder zurückkehrt.
Die Namen der Verstorbenen werden dann mit einem kleinen Messingschild auf der Stele „verewigt“. Die Kosten dafür sind im Gesamtpreis inbegriffen, so dass diese Bestattungsform deutlich günstiger ist als eine herkömmliche Bestattung mit Grabstein.
Wie auch bei Waldfriedhöfen gibt es keine Grabpflege im herkömmlichen Sinne. Der Baum ist der einzige Schmuck, so dass sich niemand darum sorgen muss, dass sein Grab ungepflegt aussehen könnte.
Wenn Sie genauere Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an das Kirchenbüro (04884-201), den Friedhofsgärtner oder die Pastoren.